Familienrecht

Bundesgericht schafft „10/16-Regel“ ab

Wie das Bundesgericht mitteilt, ist nun knapp zwei Jahre nach der Revision des Kinderunterhaltsrechts (per 1. Januar 2017) die sogenannte „10/16-Regel“ gefallen. Bisher galt, dass der hauptbetreuende Elternteil ab dem Erreichen des 10. Altersjahrs des jüngsten Kindes grundsätzlich zu 50% erwerbstätig sein musste und ab Erreichen des 16. Altersjahrs zu 100%.  Neu kommt im Scheidungs- […]

Abänderung von Unterhaltsverträgen der KESB

Eltern, die nicht miteinander verheiratet sind, haben in der Regel einen von der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) genehmigten Unterhaltsvertrag  für ihr Kind abgeschlossen. Aufgrund des neuen Kinderunterhaltsrechts können diese abgeändert werden.  Wichtig zu wissen: im Gegensatz zu gerichtlich festgesetzten Unterhaltsbeiträgen, die ein Jahr rückwirkend abgeändert werden können, können behördliche Unterhaltsverträge nicht rückwirkend abgeändert werden. Wenn […]

Umwandlung von Entschädigungsrenten nur noch bis 31.12.2017 möglich

Geschiedene, die von ihrem Ehegatten statt eines Vorsorgeausgleichs (Teilung der Pensionskassenguthaben) eine lebenslange Rente erhalten (Rentenzahlung des unterhaltspflichtigen geschiedenen Ehegatten), können diese aufgrund der per 1. Januar 2017 in Kraft getretenen Gesetzesänderungen betreffend Vorsorgeausgleich in eine Rente umwandeln lassen, die von der Pensionskasse respektive Vorsorgeeinrichtung des geschiedenen unterhaltspflichtigen Ehegatten ausgezahlt wird. Dies hat den Vorteil, […]

Neues Kinderunterhaltsrecht seit 1. Januar 2017

Seit 1. Januar 2017 sind die neuen Bestimmungen betreffend Kinderunterhalt in Kraft. Neu gehört zum Kinderunterhalt nicht nur der Barunterhalt, sondern auch der Betreuungsunterhalt. Dem Kind wird also ein zusätzlicher Betrag bezahlt, damit das Existenzminimum des betreuenden und somit in der Erwerbstätigkeit eingeschränkten Elternteils gedeckt wird. Dies gilt sowohl für eheliche als auch für nichteheliche […]